TIERPHYSIOTHERAPIE

Auch in der Tiermedizin gewinnt die Tierphysiotherapie durch die anerkannten Erfolge weiter an Bedeutung. Sie unterstützt die klassische Schulmedizin im Heilungsverlauf von Krankheiten oder nach operativen Eingriffen. Die Tierphysiotherapie ist eine wissenschaftliche Behandlungsmethode, die verschiedene Techniken umfasst.

 

Im Focus steht die Schmerzlinderung und die Linderung von Enzündungen, welche die Dauer der Rehabilitation verkürzen. Gerade bei Tieren erweist sich die Schmerzlinderung oft als große Herausforderung. Dabei kann oft die Anwendung von Arzneimitteln wie Analgetika reduziert werden.  

 

 

Leistungsspektrum Tierphysiotherapie

Hydrotherapie

 

Das Unterwasserlaufband wird in der Tiermedizin speziell bei der Physio-

therapie von Hunden eingesetzt. Besonders bewährt hat sich diese Thera-pie bei der postoperativen Behandlung nach orthopädischen Eingriffen oder bei Gelenk- und Rückenmarkerkrankungen. Durch den Auftrieb im Unter-wasserlaufband wird das Eigengewicht des Tieres um bis zu 70% reduziert. Die so verringerte Gelenkbelastung ermuntert den "Patienten" zu aktiver Bewegung auf dem Band. Durch den Widerstand des Wassers kann so der Wiederaufbau des geschwächten Muskelapparates optimal über ein individuelles Übungsprogramm erfolgen.

Genesungszeiten verkürzen sich.

Auch Arthrose, Gelenkverschleiß oder Muskelverhärtungen beugt die Hydrotherapie vor.

Lasertherapie

 

Natürliche Behandlungsmethoden sind auch bei Tierärzten mittlerweile verbreitet. Die schmerzfreie Laserlichttherapie genießt bei Haustieren bzw. ihren Besitzern immer größere Akzeptanz, da selbst in den hartnäckigsten Fällen erstaunliche Erfolge erzielt werden.

Verletzungen, Entzündungen, Hauterkrankungen, Indikationen am Bewegungsapparat sowie allen Schmerzzuständen die Therapie mit Laserlicht beschleunigt den Heilungsprozess beim erkrankten Tier nachhaltig

Elektropherapie

 

Mit der transkutanen (über die Haut weitergeleiteten) elektrischen

Nervenstimulation (TENS) wird dem Patienten eine völlig nebenwirkungsfreie Methode angeboten, welche durchaus Schmerzen lindert und den Muskelaufbau fördert. Es werden Elektroden auf der Haut fixiert, über die ein schwacher Stromreiz in das Nervensystem weitergeleitet wird. Dieser Reiz ist nicht schmerzhaft, sondern der Patient verspürt lediglich ein leichtes Kribbeln. 

Krankengymnastik und Massage

 

Diese Elemente sind essentielle Bestandteile der Physiotherapie.

Krankengymnastik fördert die Regeneration nach Operationen oder Verletzungen, stellt die Beweglichkeit der Gelenke soweit wie möglich wieder her, baut Muskulatur auf und verhindert degenerative Prozesse im Bewegungsapparat.

Massage dient der Durchblutungsförderung, Entschlackung und Schmerzlinderung.